Große Sorgen hatte der Borussia Dortmund nach dem Hinspiel des Achtelfinales der Champions League gegen Benfica Lissabon. Schließlich hatte man in der Fremde mit 0:1 verloren und musste um das Weiterkommen bangen. Diese Sorgen gehören allerdings jetzt der Vergangenheit an, schließlich bewies der BVB im Rückspiel seine stark ansteigende Formkurve aus der Bundesliga in den letzten Wochen und gewann mit 4:0. Schon nach wenigen Minuten gehörten die schlimmsten Befürchtungen der Vergangenheit an.
Spielbericht: Aubameyang bringt Schwarz-Gelb auf den Weg
Vielleicht die härteste Kritik nach dem Hinspiel hatte Pierre-Emerick Aubameyang einstecken müssen. Der Gabuner hatte zahlreiche Chancen in der ersten Partie gegen die Partie ausgelassen. Spätestens nach vier Minuten hatte ihm alle Fans der Borussia verziehen. Nach dem Spiel war er der strahlende und gefeierte Held. Aubameyang sorgt nicht nur nach 240 Sekunden für die Führung, sondern entwickelte sich zum personifizierten Alptraum für die Defensive von Benfica.
Doch der Reihe nach: Bevor Aubameyang zu Freddy Kruger für die Portugiesen wurde, hatte erst einmal Christian Pulisic seinen großen Auftritt. Jener sorgte in der 59. Minute für das 2:0. Eine Verlängerung war jetzt ausgeschlossen, allerdings hätte Benfica ein Treffer gereicht, um weiterzukommen. Aber es gab da ja noch Aubameyang, der nur zwei Minuten nach dem 2:0 den dritten Treffer für den BVB erzielte. Jetzt war die Moral der Gäste praktisch endgültig gebrochen. Sie glaubten erkennbar nicht mehr daran, dass sie in der Lage sein würden, das Blatt noch zu den eigenen Gunsten zu wenden. Nutzen konnte diesen Umstand erneut Aubameyang, der in der Schlussphase (85.) das 4:0 erzielte. Die Schattenseite für den BVB lautet: Uninteressanter ist der Stürmer für Europas Spitzenvereine durch diesen Auftritt mit Sicherheit nicht geworden.